Zweite Auflage »Loschwitz – Illustrierte Ortsgeschichte« seit Juni 2016 verfügbar

Im Juni 2016 erschien die zweite verbesserte Auflage des Buches »Loschwitz – Illustrierte Ortsgeschichte«, wofür das ganze Buch noch einmal Korrektur gelesen werden musste. Auch von den Lesern hatte es Hinweise auf Fehler und Ergänzungen gegeben.

Ein paar wichtige und interessante Dinge sollen hier benannt werden:

In der gesamten Fachliteratur wird als Geburtsjahr von Kammersänger Eugen Degele 1934 angegeben. Auf seinem Gedenkstein an der Degelestraße findet sich jedoch das Jahr 1930. Das scheint bisher keinem aufgefallen zu sein. Neueste Archiv-Recherchen belegen nun zweifelsfrei die Richtigkeit der Angabe auf dem Gedenkstein.

Der von Otto Kotzsch als August Niemann bezeichnete Maler konnte bereits in der 1. Auflage der »Illustrierten Ortsgeschichte Loschwitz« mit richtigem Vornamen angegeben werden. Matz Griebel konnte unterdessen viel über dessen Biografie herausfinden, sodass der Leser nun in der 2. Auflage die exakten Geburts- und Sterbedaten finden kann.

Bei anderen genannten und unterdessen verstorbenen Personen wie Karl-Ludwig Hoch, Dr. Hermann Krüger, Christian Zschornack u. a. mussten die Sterbejahre nachgetragen werden.

Eine der lustigsten Korrekturen gab es bei der Beschreibung der neuen Orgel in der Kirche, wo sich eine Null eingeschmuggelt hatte, sodass aus der »2-manualigen« eine »20-manualige« (!) Orgel geworden war.

Einige Dinge konnten auf den gegenwärtigen Stand gebracht werden.
So durften z. B. im April 2016 die ersten Familien in den »Weißen Adler« einziehen. Auch der Neubau der Schillerschule mit der Turnhalle konnte übergeben werden und der »Basaltblock« fand im Schulhof einen neuen Standort.

Bei einer Reihe weiterer Beiträge wurden Berichtigungen vorgenommen. Das betrifft beispielsweise die ersten über das Blaue Wunder fahrenden »Bahnen« auf Seite 314 oder die Angabe zu Alwin Würdigs Tochter, die nicht »Alexa« sondern Katharina hieß.

Als neu aufgenommene Beiträge seien genannt die »Segel-Vereinigung Loschwitz«, Bernd Beyers »Garten der Empfindsamkeit« an der Grenze zu Wachwitz und die Weinbergquelle am Lingnerschloss.

Ganz sicher wird es auch nach Erscheinen der 2. Auflage noch Anfragen geben.

Warum etwa wird der Vorname des Verlegers Carl Eymann mit »C« geschrieben und der »Verlag Karl Eymann« mit »K«? Ja, weil Carl Eymann offenbar in der Verlagsbezeichnung ein »K« wollte!

Oder warum steht auf Seite 590 im Angebot des Spielzeugladens »Damenbretter« – wo es doch »Dame-Bretter« heißen müsste? Die Antwort ist: Weil es der Inhaber in seiner Geschäftsanzeige, die wörtlich zitiert ist, so geschrieben hat.