Restaurierung des Hochwasser-Gedenksteins in Wachwitz

Der Ortsverein appelliert an Spender

Am Nachmittag des 12. Mai 1844 ereignete sich das bisher schlimmste Unwetter in Wachwitz. Bachufermauern stürzten ein, neun Gebäude wurden schwer beschädigt und vier Häuser und mehrere Nebengebäude und Schuppen gänzlich weggerissen, unter ihnen die mittlere Mühle. Zwei Einwohner kamen durch die Katastrophe ums Leben.

Die Gemeinde Wachwitz ließ 1894 an der Bachbrücke am Dorfplatz einen Gedenkstein an das Unwetter aufstellen. 1927 wurde der Stein erneuert und 1988 neben das »Brunnenhäuschen« gesetzt, um es vor der drohenden Zerstörung durch den Autoverkehr und Lauge-Fahrzeuge zu sichern. Dennoch ist die Schrift heute kaum noch zu lesen.

Aus diesem Grund sammelt der Ortsverein derzeit Spenden, um das Denkmal restaurieren zu lassen.

Gedenkstein für das Unwetter noch vor dem Haus Altwachwitz 5 im Jahr 1984, Foto: Ernst Hirsch